Vereinigte Deutsche Metallwerke AG, 1939

4,99

Umsatzsteuerbefreit gemäß UStG §19
zzgl. Versand
Lieferzeit: ca. 48 Stunden

Beschreibung

Die ursprüngliche Vereinigte Deutsche Metallwerke AG (VDM) entstand 1930 durch die Übernahme der Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutsche Kabelwerk AG in Frankfurt durch die Berg-Heckmann-Selve AG in Altena.

Der Zusammenschluss geschah auf Initiative der Metallgesellschaft, die seit 1893 Hauptaktionärin der Heddernheimer Kupferwerke war und auch die Mehrheit der neuen Unternehmensgruppe übernahm.

Die Weltwirtschaftskrise hatte eine Konsolidierung der bislang konkurrierenden Unternehmen erzwungen. Das neue Unternehmen besaß Niederlassungen und Fertigungsstätten in Heddernheim, Gustavsburg, Mannheim, Nürnberg, Köln sowie in Altena, Werdohl und Duisburg.

Im März 1934 verlegten die VDM ihren Firmensitz nach Frankfurt am Main. Die beginnende Aufrüstung der Wehrmacht erhöhte die Nachfrage nach Leichtmetallerzeugnissen sprunghaft. Bis 1939 stieg die Zahl der bei VDM Beschäftigten auf 21.000, vor allem durch die Fertigung von Verstellpropellern für Flugzeuge der Luftwaffe.

Wegen der großen Bedeutung der VDM für die Kriegswirtschaft wurden im Zweiten Weltkrieg fast alle Gebäude und Fabrikeinrichtungen bei den Luftangriffen auf Frankfurt am Main stark zerstört. Mit Kriegsende brach auch die Produktion völlig zusammen, alle Werke wurden auf Anweisung der Alliierten stillgelegt und z. T. demontiert.

Erst 1946 begann unter der Leitung von Wilhelm Kirmser der allmähliche Wiederaufbau und der Umstieg auf zivile Produktion. Anfang der 1950er Jahre war VDM zum weltweit größten Hersteller und Vertreiber von Roh-, Halb- und Fertigerzeugnissen aus Nichteisenmetallen und -Legierungen geworden. Der Aufschwung fand seinen Höhepunkt im Geschäftsjahr 1960/61. Danach verlor das Unternehmen kontinuierlich Marktanteile.

Zusätzliche Informationen

Nominale

100 Reichsmark, 1000 Reichsmark

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Schreibe die erste Bewertung für „Vereinigte Deutsche Metallwerke AG, 1939“