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Thüringer Gasgesellschaft AG, 1000 RM von 1924 (THÜGA)

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Beschreibung

Die Thüga geht zurück auf die 1867 in Gotha (Thüringen) von Theodor Weigel gegründete Thüringer Gasgesellschaft (ThGG). Zunächst erwarb das Unternehmen zwei Gaswerke in der Nähe von Leipzig, nämlich in Aschersleben und Bitterfeld. Es begann mit der Gasversorgung der im Zuge der Industrialisierung aufstrebenden sächsischen Großstadt. Bald schon wurde der Unternehmenssitz nach Leipzig verlegt, von wo der weitere Ausbau der Gasversorgung in Sachsen vollzogen wurde.

Um 1900 zählte die Thüga zu den größten Gasversorgern im damaligen Deutschen Reich mit Schwerpunkt auf Sachsen und Thüringen. 1913 wurde mit Aufnahme der Versorgungstätigkeit im bayerischen Raum der Grundstein für die bundesweite Expansion gelegt. Ab den 1920er Jahren dehnte die Thüga ihre Tätigkeit nach Baden-Württemberg aus. Im Harz und in Niedersachsen entstanden mit Werken in Bad Harzburg (später Goslar), Osterode, Kassel und Sarstedt neue Schwerpunkte. Einige Jahre später erwarb die ThGG die Mehrheit an der Aktiengesellschaft für Licht- und Kraftversorgung (LUK), München, sowie Anteile an der Rheinische Wasserwerks Gesellschaft. 1930 erwarben die Preussische Elektrizitäts AG und die Elektra AG, Dresden (ab 1918: Aktiengesellschaft Sächsische Werke, ASW), zu gleichen Teilen die Mehrheit an der ThGG.

In den Jahren 1930 bis 1939 dehnten sich die energiewirtschaftlichen Aktivitäten vom Rhein bis nach Ostpreußen und von der Nordsee bis über die südlichen Landesgrenzen hinaus aus. 1948 wurde das gesamte Vermögen der ThGG außerhalb der neu entstehenden Bundesrepublik enteignet. Köln wurde neuer Firmensitz. In der Folgezeit wurde die schwer beschädigte Gasinfrastruktur zügig wieder aufgebaut. Einen Schwerpunkt bildete nun Bayern, wo sich die Thüga an zahlreichen regionalen Energieversorgern und Stadtwerken beteiligte. 1972 übernahm Thüga erstmals eine Minderheitsbeteiligung an einem größeren deutschen Stadtwerk, der Freiburger Energie- und Wasserversorgungs-AG (heute badenova), seit den 1970ern folgten weitere Anteilskäufe nach diesem Muster. 1979 fusionierte das Unternehmen mit seiner Tochter LUK, verlegte seinen Unternehmenssitz nach München und firmierte fortan unter Thüringer Gas Aktiengesellschaft (Thüga).

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