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Spinnstofffabrik Zehlendorf Aktiengesellschaft Berlin, 1941

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Beschreibung

Auf dem vormaligen Gutsgelände entstand die aus Elberfeld (nahe Berlin )kommende Elberfelder Papierfabrik, die 1937 in die Spinnstofffabrik Zehlendorf (umgangssprachlich „Spinne“ genannt) überging.

Die Fabrik wurde durch den Zehlendorfer Stichkanal – angelegt im ehemaligen Teltower See – mit dem Teltowkanal verbunden.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden jüdische Jugendliche (u. a. Hanni Lévy) in der Spinnstofffabrik zur Zwangsarbeit unter gesundheitsschädlichen Produktionsbedingungen zur Herstellung von Fallschirmseide gezwungen.

Ab 1. September 1943 befand sich auf dem Fabrikgelände ein Außenlager des KZ Sachsenhausen.

Ab 1966 eine Tochtergesellschaft von Hoechst, erzielte die Spinnstofffabrik mit der Produktion von Trevira Spinnfasern und Filamentgarnen 1993 einen Umsatz von 123 Millionen Mark.

Seit 1999 gehört die Fabrik dem US-Baustoffproduzenten Johns Manville.

Das Herrenhaus des ehemaligen Gutes Schönow wurde in den 1960er Jahren abgerissen.

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