Beschreibung
Die Gesellschaft (juristischer Sitz im US-Bundesstaat Maine, Verwaltungssitz Paris) besaß die von der brasilianischen Bundesregierung erteilte exklusive Lizenz zum Bau und Betrieb des Hafens von Para.
1913 waren die Bauarbeiten weitgehend beendet.
Das Monopol der Gesellschaft umfasste auch den Güterumschlag im Hafen und die Zollabfertigung. Außerdem war sie sehr stark in der Amazonas-Schifffahrt engagiert und besaß das gesamte Kapital der 1911 gegründeten Amazon River Steam Navigation Co.
Gemeinsam mit der Brazil Railway Co. besaß sie je 50 % des Kapitals der Madeira-Mamoré Railway, einer ohne jede Verbindung mit anderen Strecken als Inselbahn agierenden Bahn im oberen Amazonasbecken.
Als Folge des 1. Weltkrieges entzog die brasilianische Regierung ihre Garantie für die Anleihen der Gesellschaft, und erst 1920 kam es zu einer Übereinkunft mit den belgischen und den englischen Anleihegläubigern, wonach u.a. die Zinsen auf 5,5 % erhöht wurden.
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