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MIAG Mühlenbau und Industrie Aktiengesellschaft, Braunschweig

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Beschreibung

Die MIAG Mühlenbau und Industrie Aktiengesellschaft ist ein ehemaliges Maschinenbauunternehmen aus Braunschweig, das 1972 von dem Unternehmen Gebrüder Bühler in Uzwil, Schweiz übernommen wurde.

Das Unternehmen entstand 1925 in Frankfurt/Main aus der Fusion der dort ansässigen Hugo Greffenius AG mit vier weiteren Getreidemühlenherstellern.

Die Weltwirtschaftskrise 1930 ging auch an der MIAG nicht vorbei. Es kam zu Massenentlassungen. Nach der Machtübernahme kam es 1933 zu brutalen Auseinandersetzungen der verschiedenen politischen Richtungen. Zehn Gewerkschafter, von denen vier der MIAG angehörten, wurden von den Nazis ermordet. Hans Lerch, der von der Hanomag in Hannover kam, übernahm 1935 die Aktienmehrheit und wurde Vorstandsvorsitzender. Das Gelände des Ammewerks wurde durch Landzukauf nach hinten erheblich erweitert. Die Firma erhielt große Staatsaufträge. Der Mühlen- und Speicherbau-Umsatz stieg ebenfalls, die Gesamtmitarbeiterzahl vervierfachte sich auf ca. 8000.

Während des Zweiten Weltkrieges war die MIAG im Programm zur Herstellung von Sturmgeschützen und leichten Jagdpanzern eingebunden. Der Unternehmensdirektor Ernst Blaicher, ein förderndes Mitglied der SS, unterhielt dabei den Kontakt zur SS. Während der Big Week 1944 wurden zwei Fabriken der MIAG als Ziele in Braunschweig ausgewählt, in denen Teile für das Jagdflugzeug Messerschmitt Bf 110 produziert wurden.

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