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Deutsche Linoleum-Werke Aktiengesellschaft, Berlin (1933)

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Beschreibung

Die DLW wurde 1926 in Berlin durch den Zusammenschluss fünf deutscher Linoleumfabriken gegründet („Hansa“, „Anker“ und „Schlüssel“ in Delmenhorst, Adler-Werke in Maximiliansau, Deutsche Linoleum- und Wachstuch-Compagnie in Berlin-Neukölln).

Zwei Jahre später war sie 1928 neben der schwedischen Linoleum Aktiebolaget Forshaga und der Schweizer Linoleum AG Giubiasco einer der Gründer der Continentalen Linoleum Union, aus der sie dann Ende der 1930er Jahre aus politischen Gründen wieder ausschied.

1938 verlegte das Unternehmen seinen Sitz nach Bietigheim.

Während des Zweiten Weltkriegs waren rund 500 Zwangsarbeiter im Werk in Bietigheim beschäftigt. Die Zwangsarbeiter kamen mit Sammeltransporten im Durchgangslager Bietigheim an und wurden in einem unternehmenseigenen Barackenlager auf dem unmittelbar an die Fabrik grenzenden Sportplatz untergebracht.

Die Deutsche Linoleum-Werke AG gehörte während der Zeit des Nationalsozialismus zu den deutschen Unternehmen, die ihre Materialien von KZ-Häftlingen im Konzentrationslager Sachsenhausen testen ließen.

In den 1960er Jahren kam es aufgrund der Verdrängung des Linoleums durch PVC und ähnliche Materialien als Bodenbeläge zu einem weitgehenden Produktionsrückgang, auch die Produktion verwandter Werkstoffe wie Stragula wurde eingestellt. Einziger Produktionsstandort ist seit 1968 Delmenhorst. In den 1970er Jahren sanken die Produktionszahlen bis auf nur noch 150.000 Quadratmeter jährlich.

Erst mit dem zunehmenden Interesse an Linoleum seit Mitte der 1980er Jahre wuchs das Unternehmen wieder.

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